Herzlich willkommen auf Game & Kind. Dieses Blog beschäftigt sich, nunja, mit Videospielen und Elternsein. Mein Grund, dieses Projekt zu starten, ist wie bei vielen Blogs zunächst ein recht persönlicher: Ich spiele seit meiner eigenen frühen Kindheit Video- und Computerspiele und bin seit dreieinhalb Jahren Vater eines Jungen.

Mein Zugang zum Gaming hat sich seither stark verändert: Ich muss mich einschränken, wann ich welche Spiele spiele. Am Nachmittag eine Runde Doom Eternal geht gerade eher nicht. Auch sonst strukturiert sich mein Alltag anders als früher – unter anderem habe ich wesentlich weniger Zeit zur Verfügung.

Andererseits ist vieles beim Alten geblieben: Im Gegensatz zu manchen Freunden und Bekannten bin ich auch seitdem ich Vater bin bei Games geblieben. Vielleicht spiele ich sogar mehr als früher, weil ich mehr daheim bin als früher. Und – das ist der eigentliche Grund für dieses Blog – ich spiele wahnsinnig gerne mit meinem Sohn und möchte ihn bewusst an das Medium heranführen.

Games und andere Süßigkeiten

Nachdem ich kürzlich einen Freund darauf angesprochen habe, ob er denn mit seinen Kindern Videospiele spielt, ist mir gekommen, dass ich mich eigentlich nie zu dem Thema austausche, außer mit meiner Frau, wenn ich mich pädagogisch rückversichere, dass ein gemeinsame Rundfahrt durch Mexiko in Forza Horizon jetzt doch eine gute Idee wären – oder sie als Belohnung eine Runde Mario vorschlägt.

Wahrscheinlich behandeln wir Gaming so ähnlich wie Süßigkeiten: Nicht zu viel, aber es macht Freude, dem Kleinen eine Freude zu bereiten und man mag es ja selbst auch gerne. Im Hinterkopf dabei immer die Überlegung, wann und wie viel man zuletzt zusammen gespielt und ferngesehen hat. Halbe Stunde Sendung mit dem Elefanten am Sonntag, Mittwoch und Samstag je eine Viertelstunde Xbox. Ahja, passt, alles im Rahmen. Heute machen wir mal lieber Pause.

Auf diesem Blog möchte ich mich abseits des Alltags etwas tiefer mit Themen Rund um Game & Kind befassen. Zunächst vermutlich als Selbstgespräch und Reflexionsfläche. Sollten sich Menschen dazu gesellen, kommentieren und vielleicht auch selbst etwas schreiben wollen, würde mich das natürlich freuen.

Das genaue Programm für dieses Blog soll sich selbst entwickeln. Ich denke an Themen wie Häuslichkeit & Gemeinsamkeit, Nerdkultur & der neuen Stellenwert des Gaming, virtuelle Gewalt & Gefahr, Medienkonsum & die gute Kindheit und natürlich über und neben allem: die pädagogische Frage nach dem richtigen Spielen. Und so viel vorab: Ich versuche, eine gewisse Regelmäßigkeit einzuhalten. Ein Beitrag alle 2 Wochen sollte auf jeden Fall drinnen sein. Gleichzeitig fürchte ich jetzt schon die knappe Zeit neben Beruf, Alltag, Freunden, Familie und eben Kind und Games. Es wird sich zeigen. Das Thema jedenfalls fasziniert mich und hoffentlich auch viele andere spielende Eltern. In dem Sinne: Auf einen guten Start.

Update 26.4.22: Das mit einem Beitrag alles zwei Wochen klappt im Alltag leider wie befürchtet nicht. Dennoch erscheinen regelmäßig neue Beiträge. Und wenn Du etwas bei Game & Kind veröffentlichen möchtest: Alle Infos finden sich hier.

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